Werbung. Es gibt ja diese speziellen Arbeiten im Haushalt, die einfach keinen Spaß machen und die man auch nicht gerne ausführt. Bei mir verhält es sich so mit dem Fensterputzen. Ich mache es nicht gerne, schiebe es üblicherweise ewig vor mir her und -um ehrlich zu sein- bekomme ich diese Arbeit auch nicht wirklich zufriedenstellend erledigt.

Das ist doch immer wieder frustrierend, oder? Da hat man sich aufgerafft, durch die Arbeit hindurch gequält und dann ist das Endergebnis eher suboptimal. Bei mir verhält es sich so, dass die Scheiben oft streifig und nicht einwandfrei sauber sind. Ups 😉

Von Zeit zu Zeit kommt man jedoch nicht drum herum und es muss einfach gemacht werden. Und eines kann ich versichern: In einem Haus mit vielen bodentiefen Fenstern, in dem zwei Kleinkinder und ein Hund leben, lohnt sich das Putzen der Scheiben dann meistens auch so richtig 😉

Sicher konnte man mittlerweile herauslesen, dass das Fensterputzen nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört. Es war nun aber wieder einmal an der Zeit und so hat es mich natürlich mehr als gefreut, dass ich kürzlich eine neue technische Spielerei entdeckt habe: den AEG Fenstersauger WX7-90A2B. Wir haben ihn getestet und nicht nur einem ultimativen Härtetest unterzogen, sondern er wurde auch gleich noch mit zwei altbewährten, erprobten Methoden verglichen.

Wie er im Vergleich abgeschnitten hat könnt ihr weiter unten nachlesen. Und einfach nur den Fenstersauger ohne Konkurrenz zu testen, wäre ja auch langweilig gewesen … 🙂

1) Omas Methode: Essigwasser und Fensterleder

Ein Blick in Omas Trickkiste oder vielmehr in das Haushaltsbuch „Der häusliche Ratgeber“ aus dem Jahre 1938 kann manchmal sehr hilfreich sein. Und so fand ich auch zum Thema Fensterputzen ein entsprechendes Kapitel. Die empfohlene Methode ist recht simpel.

Vorbereitung: Man benötigt einen Eimer mit warmem Wasser, ein Fensterleder / einen Fensterlappen sowie ein Stück Zeitungspapier. Das Wasser wird mit einem Schuss Essig versehen.

Anwendung: In der Praxis müssen die Fenster bei dieser Methode mehrfach gründlich gereinigt und anschließend ausgiebig nachpoliert werden. Das empfohlene Zeitungspapier habe ich übrigens durch einen weichen Stofflappen ersetzt, da bei der dauerhaften Verwendung von Zeitungspapier die Scheiben verkratzen können.

Fazit: Die Methode erfordert einiges an Zeit und Arbeitsaufwand, bis die Fenster wirklich sauber sind. So richtig zufrieden war ich mit dem Ergebnis jedoch trotzdem nicht. Auch den strengen Geruch des Essigwassers mochte ich nicht. Ein weiterer Negativpunkt: Man hat die Hände ständig im Wasser. Hat man an den Händen sehr empfindliche Haut (wie ich), so ist diese Methode nicht gerade gut geeignet.

2) Der Klassiker: Fensterwischer und Allzweckreiniger


Meine bisherige Standardmethode. Wirklich zufrieden war ich nicht, aber ich hatte bislang auch noch nichts besseres gefunden.

Vorbereitung: Man benötigt einen Fensterreiniger mit Gummilippe sowie eine Rollflasche mit Reinigungsmittel. Zusätzlich braucht man einen Lappen zum Nachwischen. 

Anwendung: Die Reinigungsfaser wird mit Wasser befeuchtet und dann mit dem Reinigungsmittel eingerieben. Anschließend werden die Fenster eingeschäumt. Dann werden die Scheiben mit der Gummilippe abgezogen und Überreste des Reinigers werden mit dem Lappen entfernt.

Fazit: Die Reinigungsfaser muss häufig neu befeuchtet und mit Reiniger versehen werden. Das Abziehen der Fensterscheibe erfordert einiges an Kraft und ich finde es unglaublich störend, dass am seitlichen Rand der Gummilippe ständig das Wasser herunterrinnt und alles volltropft. Eventuelle Rückstände des Reinigers müssen mit dem Lappen von der Scheibe entfernt und vorhandene Streifen müssen wegpoliert werden. Trotzdem verbleiben oft streifige Stellen auf den Fenstern. Zumindest bei mir 😉

3) Modern und einfach: AEG Fenstersauger WX7-90A2B

Eine ungeliebte Arbeit lässt sich ja üblicherweise mit mehr Spaß ausführen, wenn dabei eine technische Spielerei zum Einsatz kommt 🙂 Daher hatte ich mich dieses mal wirklich darauf gefreut, unsere Fenster zu putzen und den AEG Fenstersauger auszuprobieren!

Vorbereitung: Man erhält nicht nur den Fenstersauger, sondern ein komplettes Set. Im Paket enthalten sind: eine wiederbefüllbare Sprühflasche mit waschbarem Wischeraufsatz, der akkubetriebene Fenstersauger, zwei Aufsätze für den Fenstersauger in unterschiedlichen Breiten, ein Ladegerät sowie eine Packung Reinigerkonzentrat. Der Fenstersauger selbst soll Schmutz und Feuchtigkeit ganz einfach von der Scheibe entfernen – und zwar ohne Schlieren, Streifen oder Tropfen. So verspricht es zumindest die Produktbeschreibung 🙂

Anwendung: Die ersten Arbeitsschritte lassen sich wirklich einfach ausführen. Das Fenster wird eingesprüht und mit dem Wischeraufsatz gereinigt. Was mir direkt positiv aufgefallen ist: Der Wischer hat eine sehr gute Form, sodass sich auch die Ecken der Scheiben hervorragend säubern lassen. Es hat mir schlagartig bewusst gemacht, dass mein alter Wischer doch recht unhandlich ist. Ein weiterer riesiger Vorteil ist die Tatsache, dass man den Wischer nicht ständig nass machen und neu einseifen mus. Das erledigt man mit der direkt am Wischer befestigten Sprühflasche.


Hat man die Scheibe mit dem Wischer gereinigt, kommt der Fenstersauger selbst zum Einsatz. Der Sauger ist wirklich sehr leise, sodass ich zunächst Bedenken hatte, ob er auch effizient genug arbeiten würde. Aber meine Zweifel waren unbegründet, denn er saugt Reiniger und Dreck wirklich sehr präzise von der Scheibe. Und zwar wie versprochen ohne Schlieren, Streifen oder Tropfen 😉 Und nun offenbart sich ein weiterer Vorteil: Es verbleiben keine Rückstände der Reinigerlösung auf der Scheibe und es tropft auch nichts herunter. Alles verschwindet im Sammelbehälter des Fenstersaugers.


Fazit: Die Arbeit lässt sich einfach, schnell und effizient erledigen. Ich hatte das Gefühl, ein echtes Profigerät in der Hand zu halten. Das System aus Sprühflasche mit Wischeraufsatz und elektrischem Fenstersauger ist gut durchdacht und funktioniert hervorragend. Und auch das Ergebnis ist mehr als zufriedenstellend: Die Scheiben sind nicht nur sauber, sondern auch frei von Streifen.

Ich bin mir ja ziemlich sicher, dass das Putzen der Fenster auch in Zukunft nicht zwingend zu meinen Lieblingsbeschäftigungen zählen wird 😉 Allerdings werde ich mich sicher nicht mehr mit Essigwasser oder dem herkömmlichen Fensterwischer abmühen. Der Fenstersauger ist mein klarer Favorit. Er sorgt nicht nur für absolut saubere Fenster, sondern trägt sicherlich seinen Teil dazu bei, dass mir diese Arbeit nun nicht mehr ganz so schwer fallen wird.


Wie sieht es bei euch aus bezüglich Fensterreinigung: Putzt ihr noch oder saugt ihr schon? 😉 Ich kannte ja den Fensterreiniger  bis vor Kurzem gar nicht, bin nun aber froh, dass ich darauf aufmerksam geworden bin! Wie sorgt ihr für den glasklaren Blick nach draußen? Vielleicht hat ja auch jemand noch einen ultimativen Tipp für mich? 🙂