Hallo ihr Lieben!

Heute gibt es von mir einen ganz besonderen Blogpost, denn ich berichte euch über eine echte Herzensangelegenheit meinerseits. Schon seit einiger Zeit beschäftigt mich der Gedanke, dass ich mich sehr gerne wieder mehr sozial engagieren möchte. Allerdings hält sich meine freie Zeit aufgrund der Vollzeitbetreuung meiner beiden kleinen Kinder sehr in Grenzen. Ein Ehrenamt zu übernehmen, wie ich es früher schon mehrfach getan habe, ist mir aktuell leider einfach nicht möglich.

Es gibt jedoch ausreichend weitere Möglichkeiten, sich helfend einzubringen 🙂 Eine Option wäre beispielsweise die Übernahme einer Patenschaft für ein Kind aus benachteiligten Verhältnissen via World Vision!

Ein Patenkind via World Vision

Sicherlich ist euch allen das Prinzip geläufig, dass man im Zuge der „Hilfe zur Selbsthilfe“ für Kinder aus Entwicklungsländern eine Patenschaft übernehmen kann. Dieses Prinzip existiert schon lange und ich kann mich noch aus eigenen Kindertagen daran erinnern, dass eine meiner Tanten früher selbst ein Patenkind aus Afrika hatte. Sie hat mir regelmäßig Fotos gezeigt und von „ihrer“ Alice berichtet. Ich fand das schon damals immer total süß und faszinierend 🙂

Die Homepage von World Vision

Mittlerweile bin ich selbst erwachsen und habe eigene Kinder, die in sehr behüteten und (ja, ich möchte fast sagen) privilegierten Verhältnissen aufwachsen dürfen. Dies ist natürlich eine Tatsache, die mich sehr glücklich stimmt. Durch die Geburt meiner eigenen Kinder wurde ich jedoch auch sehr dafür sensibilisiert, dass es eben nicht allen Kindern auch nur annähernd so gut geht wie meinen eigenen!

Doch Kinder sind einfach Kinder, oder? Und hätten sie es eigentlich nicht alle verdient, glücklich aufzuwachsen und dabei in eine chancenreiche Zukunft zu Blicken? Unabhängig von der Tatsache, wo und unter welchen Umständen sie per Zufall geboren wurden?

Was bewirkt eine Patenschaft via World Vision?

Und genau hier kommt die internationale Entwicklungshilfeorganisation World Vision ins Spiel. Die bereits seit 1950 bestehende Hilfsorganisation hat ihren Schwerpunkt auf eine langfristige und nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit gelegt. Diese wird vor allem durch die Übernahme von Patenschaften für Kinder aus armen Verhältnissen finanziert.

Die finanzielle Unterstützung kommt jedoch nicht nur den einzelnen Kindern zugute, sondern unterstützt die gesamte Familie sowie die zugehörige Dorfgemeinschaft. Eine ausreichende medizinische Versorgung, der Zugang zu sauberem Trinkwasser, eine adäquate Bildung – Dinge, die für uns selbstverständlich sind, werden so auch diesen Kindern ermöglicht.

Ein Patenkind via World Vision

Und die Übernahme einer Patenschaft erlaubt auch einen viel direkteren und persönlicheren Bezug als eine „einfache“ Spende, findet ihr nicht? Selbst meine beiden noch recht kleinen Kinder finden die Idee, ein „eigenes“ Patenkind aus einem anderen Land anzunehmen, unglaublich faszinierend!

Wie genau kann man eine Patenschaft übernehmen und was kostet das?

Das funktioniert sogar ziemlich simpel und ist jeder Zeit vom Computer aus möglich. Auf der Homepage von World Vision könnt ihr euch einfach registrieren und den monatlichen Betrag auswählen, den ihr überweisen möchtet (30, 40 oder 50 Euro). Zudem könnt ihr vereinbaren, ob ihr eine jährliche Zusatzspende leisten möchtet oder nicht. Man ist auch nicht vertraglich gebunden, denn die Patenschaft ist jederzeit problemlos kündbar.

Eine Patenschaft abschließen via World Vision

Was ich jedoch persönlich total klasse finde ist die Tatsache, dass man sein künftiges Patenkind anhand eines spezifischen Geburtsdatums auswählen kann! So könnt ihr euch beispielsweise für ein Patenkind entscheiden, das am gleichen Tag Geburtstag hat wie euer eigenes Kind! Oder ihr möchtet eine Patenschaft verschenken? Dann könnt ihr ein Patenkind auswählen mit dem gleichen Geburtsdatum wie die zu beschenkende Person!

Ich finde ja, dass dies gleich einen viel intensiveren Bezug zum künftigen Patenkind vermittelt. Und es ist doch eine schöne Geschenkidee. Vielleicht schon für das kommende Weihnachtsfest? 😉

Wer steckt dahinter und ist das überhaupt seriös?

Tätigt man eine Spende, möchte man ja in erster Linie wissen, wem genau man sein Geld anvertraut, ob die Organisation seriös ist und ob die Spenden überhaupt dort ankommen, wo sie helfen sollen. Also habe auch ich zunächst einmal etwas recherchiert und mich genauer über World Vision informiert. Ich wollte einfach wissen, wer genau dahinter steckt und ob das Ganze auch wirklich seriös ist.

Eine Patenschaft übernehmen für ein Kind mit World Vision

Folgendes habe ich herausgefunden: Die Gründung der Hilfsorganisation erfolgte bereits vor über 60 Jahren. Ich hatte ja bereits erwähnt, dass meine Tante bereits vor knapp 25 Jahren ihr Patenkind via World Vision vermittelt bekam. Die Organisation ist in 48 nationale Landesbüros unterteilt und der Aktionsraum verteilt sich auf 97 Länder.  Das Budget betrug im Jahr 2008 immerhin 2,6 Milliarden US-Dollar [1]. Zudem wurde der Hilfsorganisation vom „Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen“ (DZI) das DZI Spenden-Siegel verliehen [2] und im „Transparenz-Test von Spiegel Online und Phineo“ belegte World Vision den ersten Platz [3].

Auf zum neuen Patenkind!

Das hört sich doch alles ziemlich gut an, oder was meint ihr? 🙂 Wir sind jedenfalls restlos begeistert. Und mir gefällt nicht nur die Tatsache, dass man sein Patenkind gezielt auswählen kann, sondern man kann sich auch sicher sein, dass sein Geld dort ankommt, wo es wirklich gebraucht wird!

Allerdings ist es gar nicht so einfach, wenn man ein Patenkind anhand eines bestimmten Geburtstages auswählen soll… Wessen Geburtstag nimmt man denn nun? Dass muss dann wohl noch im Kreis der Familie ausgiebig „diskutiert“ werden 😉

 

Quellen:

[1]  https://de.wikipedia.org/wiki/World_Vision_International

[2] http://www.dzi.de/spenderberatung/das-spenden-siegel/liste-aller-spenden-siegel-organisationen-a-z/index/W/

[3] https://www.worldvision.de/informieren/transparenz-und-kontrolle/spiegel-online


Gerade in der Vorweihnachtszeit tätigt man ja doch gerne die ein oder andere Spende. Berichtet mir doch mal – an welche Organisationen oder Institutionen richtet ihr eure Spende? Oder habt ihr vielleicht sogar ein Patenkind über World Vision?