Hallo ihr Lieben!

Viele von euch haben ja bereits mitbekommen, dass wir einen Hund haben. Unsere Hundedame taucht ja hin und wieder hier auf dem Blog bzw. bei Instagram auf – und daher werden mir auch recht häufig Fragen zur Hundehaltung sowie zum Leben mit (Familien-)Hund gestellt. Eine Frage, die hierbei immer und immer wieder auftaucht, ist folgende:

Kann man mit Hund eigentlich noch verreisen? Und macht so ein Hund das Ganze nicht furchtbar aufwendig / kompliziert?

Dazu kann ich nur sagen: Ja, man kann auch mit Hund durchaus noch verreisen 🙂

Wir reisen nun seit fast 13 Jahren mit Hund im Schlepptau. Und aus eigener Erfahrung kann ich euch sagen, dass das Verreisen mit Hund relativ problemlos möglich ist. Es erfordert etwas Planung, ist aber durchaus machbar!

Falls es euch interessiert: Alle Beiträge rund um unseren Hund findet ihr übrigens hier: Klick!

Wohin mit dem Hund, wenn man verreist?

Die Frage “Wohin mit dem Hund, wenn man verreist?” ist für uns in aller Regel schnell beantwortet: Unsere Hundedame kommt natürlich mit! 😉

Wir haben unseren Hund immer sehr gerne um uns herum. Und so nehmen wir sie natürlich auch liebend gerne mit in den Urlaub! Denn ehrlich gesagt würde uns ohne sie doch etwas fehlen… Und gerade im Urlaub möchten wir daher nur sehr ungern auf sie verzichten. Daher kommt sie in 95% der Fälle einfach mit.

Und für alle anderen Fälle bzw. Reisen, auf die man den Hund nicht mitnehmen möchte / kann, gibt es ebenfalls ausreichend Alternativen. Im Folgenden habe ich daher mal eine Übersicht für euch erstellt.

Labrador im Urlaub am Strand

1) Man kann den Hund einfach mit in den Urlaub nehmen.

Es ist problematisch, einen Hund in den Urlaub mitzunehmen? Falsch! 😉

Die Anzahl an Hotels, in denen Hunde erlaubt sind, ist größer als die meisten allgemein annehmen. Auch bei Ferienhäusern und -wohnungen gibt es ein wirklich riesiges Angebot an Unterkünften, in denen ein bis zwei Hunde problemlos mit einchecken können.

Unserer Erfahrung nach bewegen sich auch die zusätzlichen Kosten für den Hund in einem absolut akzeptablen Rahmen. Die meisten Hotels berechnen für den Hund einen Aufschlag zwischen 5 bis 15 Euro pro Nacht. Bei Ferienhäusern / -wohnungen kann der Hund in aller Regel gratis mitkommen. Teilweise wird lediglich eine kleine Pauschale zusätzlich zur Endreinigung erhoben.

2) Der Hund kann zu Verwandten / Bekannten in Ferien.

Glücklich kann sich derjenige schätzen, der nette Verwandte / Bekannte hat, die den Hund gerne für eine gewisse Zeit bei sich aufnehmen.

Dies ist sicherlich für alle Beteiligten die beste (und kostengünstigste 😉 ) Lösung.

3) Der Hund kann in eine Hundepension.

Zugegeben – hierbei handelt es sich nicht gerade um die billigste Alternative. Eine gute Hundepension hat in aller Regel ihren Preis. Unserer Erfahrung nach wird der Hund in einer solchen Einrichtung jedoch wirklich liebevoll betreut und verbringt seine Zeit in einer traumhaft schönen Umgebung.

Es besteht in aller Regel die Möglichkeit, den Hund lediglich als Tagesgast für einige Stunden abzugeben. Plant man eine längere Reise ohne Hund, kann der Hund auch für einen längeren Zeitraum als Übernachtungsgast einquartiert werden. Verträgliche Hunde können hierbei in einem Mehrbettzimmer untergebracht werden, unverträgliche Hund (oder Hunde, die lieber alleine sein wollen / müssen) können ihren Aufenthalt oftmals auch in einem Einzelzimmer verbringen.

Die Preise variieren je nach Art der Unterbringung stark. Als Richtwerte lassen sich jedoch folgende Kosten einkalkulieren:

  • Tagesgast in einer Hundepension: 15 bis 40 Euro pro Tag
  • Übernachtungsgast: 25 bis 50 Euro pro Tag
Verreisen mit Hund

Welche Aspekte gilt es zu beachten, wenn man seinen Hund in den Urlaub mitnehmen möchte?

1) Der Hund sollte gut erzogen sein.

Okay, dies ist ein Punkt, der eigentlich nicht nur für den Urlaub gilt 😉 Ein Hund sollte generell gut erzogen sein. Und eben “wissen, was sich gehört”.

Er soll nicht kläffen, die Einrichtung nicht zerstören und auch keine anderen Personen belästigen. Dies gilt im normalen Alltag – aber im Hotel / Ferienhaus eben ganz besonders.

2) Der Hund sollte längere Fahrten gewohnt sein.

Egal ob mit dem Auto oder der Bahn. Der Hund sollte es gewohnt sein, längere Strecken in einem Fahrzeug zurückzulegen. Am besten trainiert man dies bereits früh und regelmäßig mit seinem Hund. So steht man kurz vor der Reise nicht vor dem Problem, einen Hund zu haben, der nach einer längeren Fahrt kurz vor dem nervlichen Zusammenbruch steht. Und bereits komplett gestresst am Urlaubsort eintrifft.

3) Man muss auch im Urlaub exklusive Zeit für den Hund einplanen.

Was zu Hause gilt, gilt natürlich auch im Urlaub. Der Hund muss Gassi gehen, will gefüttert werden und benötigt seine ihm zustehende Zeit an Beschäftigung.

4) Der Hund muss einer entsprechenden Rasse angehören.

Oder vielmehr: Er darf gewissen Rassen NICHT angehören. So traurig dies auch ist. Ein Hund kann noch so gutmütig und perfekt erzogen sein – gehört er zu den sogenannten “Listenhunden”, ist er in vielen Unterkünften und an zahlreichen Reisedestinationen nicht gerne gesehen. Oder gleich ganz verboten.

5) Der Hund sollte es gewohnt sein, temporär von “seinen” Menschen getrennt zu sein.

So problemlos sich das Verreisen mit Hund in der Praxis in aller Regel gestaltet – manchmal ist es für alle Beteiligten einfach sinnvoller, den Hund nicht mitzunehmen. Dann bietet sich es sich, wie bereits oben erwähnt, einfach an, dass der Hund ebenfalls woanders Urlaub macht.

Für diese Fälle sollte der Hund natürlich auch bereits zeitig daran gewöhnt werden, dass er auch mal bei anderen Personen / in einer Hundepension “geparkt” wird. Tritt dann der Fall ein, dass man seinen Vierbeiner wirklich einmal abgeben und seiner vertrauten Umgebung entreissen muss, läuft dies für alle Beteiligten ohne größeren Stress ab. Auch für die Zweibeiner, für die dies auch nicht immer einfach ist 😉

Hund im Urlaub am Meer

6) Der Hund verursacht zusätzliche Kosten.

Dieser Punkt entfällt in aller Regel, wenn man den Hund “gratis” bei der Verwandtschaft parken kann. In fast allen anderen Fällen muss man bei der Urlaubsplanung die zusätzlichen Kosten für den Hund berücksichtigen. Diese können stark variieren. Je nachdem, ob der Hund kostenlos mitreisen kann oder beispielsweise in einer Hundepension untergebracht wird.

Uns persönlich stören die zusätzlichen Kosten, die unser Hund verursacht, allerdings nicht. Schließlich gehört unsere Hundedame zur Familie. Und dann gehören diese Ausgaben eben einfach dazu.

7) Gesundheitliche Aspekte müssen erfüllt sein.

Es ist relativ egal, ob der Hund nun mit auf die Reise kommt oder in einer Hundepension untergebracht wird: In aller Regel benötigt der Hund gewisse Impfungen, muss einer Wurmkur unterzogen werden und muss frei von Parasiten sein.

Also unbedingt rechtzeitig vor Reiseantritt prüfen, ob alle Voraussetzungen erfüllt sind!

Berichtet doch mal: Habt ihr auch ein Haustier? Und wie handhabt ihr es mit der Ferienbetreuung? Hinterlasst mir doch gerne eine Nachricht in den Kommentaren! 🙂