Hallo ihr Lieben!

Es hat sich im Lauf der letzten Monate ja schon etwas angedeutet, da ich bereits den ein oder anderen Blogpost zum Thema Nachhaltigkeit veröffentlicht habe.

Denn wir haben in unserem Alltag kollektiv einen neuen Weg eingeschlagen. Hin zu mehr Nachhaltigkeit und einem generell umweltbewussteren Leben. Denn setzt man sich einmal etwas bewusster mit den Themen Umweltverschmutzung, Klimawandel sowie dem Verschwenden von Ressourcen auseinander, kann einem schon ziemlich Angst und Bange werden. Und so haben mein Mann und ich uns gefragt: Was für eine Welt hinterlassen wir unseren Kindern und Enkeln eigentlich? Können wir es verantworten, so weiterzumachen wie bisher? 

Unsere Antwort war: Nein! Also haben wir Schritt für Schritt einen neuen Weg eingeschlagen. Und Fakt ist: Dieser Weg macht Spaß, liefert uns viele neue Erkenntnisse und gestaltet sich ganz anders, als wir das zunächst vielleicht erwartet hätten! 🙂

Schritt für Schritt zu einer neuen Lebensweise

Begonnen hat das Umdenken eigentlich bereits kurz nach der Geburt unseres ersten Kindes im Jahr 2013. Konkretisiert hat sich das Ganze dann allerdings erst im Lauf des letzten Jahres, also ziemlich genau seit dem Einzug in unser neues Haus. Seither hat sich in unserem Alltag so einiges verändert.

Und bereits nach kurzer Zeit haben wir bemerkt, dass sich dieser neue Lebenswandel nicht nur gut anfühlt, zum Umweltschutz beiträgt und generell dafür sorgt, dass wir unseren Kindern (vielleicht? hoffentlich!) einen etwas besseren Planeten hinterlassen werden. Sondern wir haben auch gemerkt, dass dieser Lebensstil nicht, wie zunächst befürchtet, mit einem zwangsläufigen Verzicht, spürbar höheren Kosten oder einer umständlichen Alltagsplanung einhergeht.

Im Gegenteil: Das Ganze hat angefangen, uns richtig Spaß zu machen! 🙂

Sehr viel positive Resonanz

Gerade auf Instagram hatte ich die Themen Minimalsimus, Plastikfrei und Nachhaltigkeit in der letzten Zeit schon mehrfach angesprochen und thematisiert – und war ehrlich gesagt ziemlich überrascht über die Menge an positiven Reaktionen, Zustimmungen und auch Fragen, welche diese Posts hervorgerufen haben!

Und da diese Themen offensichtlich einen Großteil meiner Follower zu interessieren scheint und großen Anklang findet, wird es auch hier auf dem Blog künftig mehr Artikel zum Thema geben! 🙂

Nach wie vor stehen wir noch ziemlich am Anfang unseres Weges. Oder unserer Reise. Wie man es eben sehen mag 🙂 Und ich lade euch herzlich ein, uns auf dieser Reise zu begleiten!

1) Minimalismus im Familienalltag: Mehr Freiheit durch weniger Besitz

Der ungeplante Weg zum Minimalismus

Zum Minimalismus sind wir gekommen wie die sprichwörtliche „Jungfrau zum Kinde“. Denn rechtzeitig vor unserem großen Umzug wurde das alte Haus gleich mehrfach komplett entrümpelt. Das hatte ganz pragmatische Gründe: Was man nicht mehr besitzt, muss beim Umzug auch nicht mitgeschleppt werden.

Unfassbare drei(!) Sperrmüllladungen und unzählige Müllsäcke später war unser Haus um einiges leerer – und unser Inneres um einiges leichter. Wir hatten nun deutlich weniger Besitz. Im Gegenzug fühlten wir uns innerlich regelrecht „befreit“.

Minimalismus im schönen Gewand statt bloßem Verzicht

Minimalismus hieß das Zauberwort – und während ich begann, im Internet zum Thema zu recherchieren und das ein oder andere Buch zum Thema gelesen hatte stellte ich fest, dass es nicht nur uns alleine so ging 😉 Nein, dahinter steckte mittlerweile eine regelrechte „Bewegung“.

2) Plastikfrei durch den Familienalltag: ZeroWaste LessWaste und weniger Schadstoffe

Zugegeben: Bereits seit Jahren versuchen wir, Gegenstände aus Plastik zu vermeiden und stattdessen auf Alternativen zu setzen. Beispielsweise auf Pfannenwender aus Holz, Schüsseln aus Glas oder Edelstahl, Spielzeug aus Holz und Kleidung aus (vorwiegend) Naturfasern. Und unsere Kinder wurden / werden mit Stoffwindeln gewickelt und nicht „in Plastik verpackt“ 😉

Schadstoffhaltiges Plastik – umweltschädlich und giftig

Gegenstände aus Kunststoff haben uns, wie gesagt gerade in Küche und Kinderzimmer, noch nie besonders behagt. Denn sie sind nicht nur problematisch in der Herstellung und verursachen nach ihrer Benutzung ein ernsthaftes Müllproblem, sondern können auch schädliche Inhaltsstoffe abgeben. Beispielsweise an unser Essen. Keine besonders leckere Vorstellung, oder?

„Die meisten synthetischen Kunststoffe bestehen aus Erdöl als Ausgangsstoff. Um dem Material die gewünschten Eigenschaften zu geben, werden diverse Zusatzstoffe wie Weichmacher, Stabilisatoren, Flammschutzmittel oder Füllstoffe beigemischt. Diese Stoffe sind im Plastik meist nicht fest gebunden und können mit der Zeit an die Umwelt abgegeben werden. Sie gelangen dann in Lebensmittel, den Hausstaub, die Atemluft und damit auch in den menschlichen Körper. Einige dieser Zusatzstoffe sind gesundheitsschädlich.“

(Quelle: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, (1))

An dieser Stelle ließen sich nun hunderte seriöser Quellen zitieren, welche auf die in Plastik enthaltenen schädlichen Stoffe hinweisen. Allerdings möchte ich nun lediglich noch eine weitere Quelle zitieren, denn auch die Verbraucherzentrale spricht auf ihrer Homepage eine deutliche Warnung aus (2).

Weniger Müll durch plastikfreie Alternativen

Da wir uns nun mehr und mehr mit diesem Thema befassten, kamen wir relativ schnell zu dem Schluss, dass uns unsere bisherigen Maßnahmen nicht mehr ausreichten.

Denn immer noch befand sich der Großteil unserer Einkäufe in Plastikverpackungen. Wir verwendeten Plastiktüten für den Obst- und Gemüseeinkauf, kauften Lebensmittel in handelsüblichen Kunststoffverpackungen und setzten zu Hause auf Frischhaltefolie, Gefriertüten sowie auf Duschgel und Shampoo in Plastikflaschen.

Sehr wahrscheinlich befand sich also ein Großteil unserer Lebensmittel in bedenklichen Verpackungen und wir produzierten massenhaft unnötigen Müll. Also machten wir uns daran, auch diesen Bereich unseres Alltags umzukrempeln und Schritt für Schritt in Richtung „Plastikfrei“ zu gehen. Beziehungsweise zumindest in die Richtung „Plastikreduziert“. Die ersten ergriffenen Maßnahmen hatte ich bereits verbloggt; ihr könnt sie hier nachlesen.

3) Nachhaltigkeit im Familienalltag: Über das Einsparen von Ressourcen

Quasi ‚von alleine‘ zu mehr Nachhaltigkeit

Aus den beiden oben genannten Punkten Minimalismus und Plastikfrei ergibt sich mehr oder weniger von allein bereits ein riesiges Plus auf der persönlichen Nachhaltigkeits-Skala.

Denn wer minimalistisch(er) lebt, konsumiert automatisch weniger. Und wer wenig(er) konsumiert, spart automatisch Ressourcen ein. Wer zudem versucht, weniger Müll zu produzieren und stattdessen auf Mehrweg und umweltfreundlichere Materialien setzt, handelt ebenfalls meist deutlich nachhaltiger. Bingo!

Mehr Nachhaltigkeit durch einen bewussteren Konsum

Allerdings lässt sich gerade im Bereich Nachhaltigkeit noch einiges tun, wenn man wirklich bewusst auf einige Dinge achtet. Zudem muss man auch in gewisser Weise aufpassen, wirklich nachhaltig zu handeln und nicht auf Greenwashing oder gezielte Marketingstrategien gewisser Großunternehmen hereinzufallen.

Und die Moral von der Geschicht?

Da uns der eingeschlagene Weg nicht nur selbst gut gefällt, sondern ich auch sehr viel positive Resonanz auf meine bisherigen Beiträge erhalten habe, dürft ihr euch zukünftig auf weitere Posts zum Thema freuen. Also nicht wundern, wenn es hier künftig Tipps für ein plastikfreies Bad oder Ideen für einen nachhaltigen Alltag mit Kindern gibt 😉

Es dürfte auf jeden Fall recht amüsant werden. Denn ich teile nicht nur unsere bislang gemachten Erfahrungen und gewonnenen Erkenntnisse mit euch, sondern werde auch über einige deftige Fails berichten. Uns ist nämlich auch so einiges schief gegangen und wir standen vor der ein oder anderen „Herausforderung“ 😉

Zudem haben wir in naher Zukunft noch einige weitere Dinge geplant, über die ich euch ebenfalls auf dem Laufenden halten werde.

Also: Stay tuned! 😉

Weitere Beiträge zum Thema findet ihr übrigens hier:

(1) Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, https://www.bund.net/chemie/achtung-plastik/schadstoffe-in-plastik/

(2) https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/wohnen/gefahren-fuer-die-gesundheit-durch-plastik-7010